PHILOSOPHIE / TECHNIK
Seit Jahren hat uns die „Bilderflut“ nun endgültig im Griff.
Kein Tag ohne Tausende von Bildern – in unserem Kopf.
Jeden Tag wird dadurch aber auch sichtbar, wie sehr die Fotografie „verkommt“; man degradiert sie zur bloßen Gehilfin für die Erzeugung einer zweidimensionalen Abbildung:
schnell, bunt, billig, beliebig und flach – KONSUM.
Diese schnelllebige und somit für Eckl in allen Bereichen unserer Gesellschaft sehr fragliche Entwicklung deckt sich nicht mit der Grundeinstellung zu ausdrucksstarker, fotografischer Arbeit. Die Kraft einer Fotografie ist in erster Linie vom „Seher“, also vom Fotografen abhängig.
Nicht von irgendwelcher Ausrüstung oder Technik.
Dennoch, das fotografische Bild entsteht durch eine Linse, das Objektiv. Sie ist der maßgebliche Faktor und erzeugt die eigentliche Kern-Stärke dieses Mediums: Die scharfe, brillante, hochpräzise und klare Abbildung.
So ist das Erleben einer jeden einzelnen Fotografie für den Betrachter umso eindringlicher, intensiver, je qualitativ hochwertiger letztlich auch das Equipment war, welches verwendet wurde.
Das ist seine Überzeugung und schlussendlich wichtiger Bestandteil seiner Herangehensweise an eine fotografische Aufgabe, unabhängig vom Motiv.
Die Ausrüstung:
Arbeiten von Thomas Eckl entstehen mit rein mechanischen Kameras von LEICA, HASSELBLAD und PLAUBEL. Alle Filmformate kommen zum Einsatz; von 24x36 mm bis 8x10 inch; Objektive von LEICA / LEITZ, CARL ZEISS und RODENSTOCK bringen den Biss!
Alle Fotografien wurden auf konventionellem Filmmaterial ohne Manipulation durch Computer erstellt.